Wort eines alten Mannes

Die Jugend ist weg, verschwunden,
Sehe mich mit einem Bein im Grab stehen.
Ich erinnere mich, das stimmt mich traurig,
Ich will endlich meine Heimat wiedersehen.

Sie ist die Mutter, ich bin ihr Kind,
konnte mich an ihrer Brust ernähren.
Ich suche nach ihrem Glück, hab keinen Schlaf,
muss mich ständig gegen ihre Feinde wehren.

Ich wurde mit ihr zusammen gekreuzigt,
Teilen beide das gemeinsame Schicksal.
Wir wurden mit Unrecht und Lüge geschlagen,
wir brennen beide in der Feuer Qual.

War treu von Anfang an und bleibe es bis zum Ende,
als die Zeit war schlecht oder gut.
Wäre ich tot, würde ich noch einmal auferstehen,
denn ich bin ihr Fleisch und Blut.

Sie wird gequält von Bären und Wölfen,
Raben, Mücken, Fliegen und Geiern.
Ich warte dennoch auf ihre Auferstehung,
ihren Frühling liebe ich und werd ihn feiern.

Ich sorge mich um sie Tag und Nacht,
um alle Bösewichte von ihr fernzuhalten.
Bevor ich ihre Feinde nicht besiegt habe,
werde ich die Rüstung stets anbehalten.